Sensorik
Beschreibung
Patienten verfügen zunehmend über Wearables, die medizinische Daten erfassen. Weiterhin werden zunehmend auch Medizinprodukte zum Remote Patient Monitoring eingesetzt. Die damit erfassten sensorisch Daten bieten einen großen Mehrwert zur Verwendung in Forschung und Versorgung, daher bedarf es einer generischen Schnittstelle über die solche Daten erfasst, übertragen und gesammelt werden können.
Verwendetes FHIR-Profil
Grundlage des verwendeten Profils soll der Kerndatensatz der Medizininformatik Initiative sein. Damit soll sichergestellt werden, dass der Datenaustausch auch Deutschlandweit unter Berücksichtigung dieser Vorgaben austauschbar sein sollen. Des weiteren wurden verschiedene Anpassungen getroffen, um den MII-Kerndatensatz zu ergänzen mit Datenfeldern, welche für Patienten relevant sind.
Organisatorische Regelungen für die Befüllung des FHIR-Profils
Herausforderungen
Die Implementierung der Datenübertragung ist nicht Bestandteil dieser Spezifikation, dies ist Aufgabe des Herstellers, d.h. des Nutzers der Schnittstelle, es muss allerdings für das medizinische Personal klar sein, welche Genauigkeitsprobleme hiermit verbunden sind, d.h. auch die Herkunft der Daten muss genau beschrieben werden und für das medizinische Personal sichtbar sein (z.B. Lifestyle gerät vs. Medizinprodukt /Toleranzbereiche)
Bei Messwerten müssen Observations gebundelt werden. Bundle können allerdings sehr groß werden, was die Verarbeitung und Latenz des Backends beansprucht.
Messwerte von unterschiedlichen Geräten (z.B. Apple watch, Samsung watch, Xiaomi XY,…) haben unterschiedlichen Genauigkeiten, wodurch die Vergleichbarkeit eingeschränkt wird. Dies gilt es gerade bei Studien zu berücksichtigen.
Erst wenn alle Daten erfasst sind wird rausgeschickt, erst dann Absenden getriggered.