Fehlerhaft eingetragenen Medikationseintrag invalidieren

Wurde ein Medikationseintrag irrtümlich in den Medication Service eingetragen, so kann er von der Person, die für den Eintrag verantwortlich ist, invalidiert werden. Der Medikationseintrag wird dabei nicht vollständig gelöscht, sondern mit einem entsprechenden Status markiert. Diese Funktion ist nur für Medikationseinträge möglich, die der/die Nutzer:in selbst eingetragen hat. Erkennt ein / eine Nutzer:in einen Medikationseintrag, der von anderen Personen eingetragen wurde, so kann dieser über die Funktionen Medikationseintrag aktualisieren korrigiert werden.

Zielstellung fehlerhaft eingetragenen Medikationseintrag invalidieren
Vorbedingung
  • Nutzer:in befindet sich in der Karteikarte eines/einer Patient:in innerhalb des Primärsystems
  • Verbindung zum Aktensystem ist vorhanden
  • ePA der/des Patient:in ist vorhanden
  • Patient:in nimmt am dgMP Teil und die verfügbaren Datensätze des Medication Service (eML, ggf. eMP, AMTS-rZI) sind für den / die Nutzer:in sichtbar
  • Daten des Medication Service werden bearbeitbar angezeigt
  • Medikationseintrag erstellen
Durchzuführende Aktionen
(System)
Damit ein fehlerhaft eingetragener Medikationseintrag invalidiert werden kann, müssen folgende Aktionen im Primärsystem durchgeführt werden:
  • der Medikationseintrag wird lokal im Primärsystem invalidiert
  • zum Aktualisieren der Information in der ePA führt das Primärsystem folgende Aktionen durch:
  • der Medication Service empfängt diese Anfragen, führt sie aus und sendet eine Bestätigung zurück
    • existiert ein mit dem fehlerhaft eingetragenen Medikationseintrag assoziiertes MedicationStatement, wird dieses ebenfalls nicht mehr in der eML oder eMP angezeigt.
  • das Primärsystem empfängt diese Bestätigung und bringt sie zur Anzeige
Ergebnis Der / die Nutzer:in erhält die Bestätigung, dass der Medikationseintrag aktualisiert und in der ePA gespeichert ist.

Durchzuführende Aktionen als technischer Prozessablauf in BPM-Notierung

TPA_eMP_errorMed