Hinweise zu Profilen
Wieso hat die DGUV eigene FHIR Basisprofile entwickelt?Die DGUV-Basisprofile sind speziell auf die Bedürfnisse der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung abgestimmte FHIR®-Ressourcen, die bei der Bearbeitung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten für eine Vielzahl von unfallversicherungsspezifischen Gesundheitsdaten eingesetzt werden können. Durch die Verwendung von Basisprofilen wird eine gemeinsame Grundlage geschaffen, die die Konsistenz und Kompatibilität von Gesundheitsdaten über verschiedene Systeme hinweg sicherstellt. Dies erleichtert den Austausch von Gesundheitsinformationen insbesondere zwischen den Leistungserbringern (Krankenhäuser, A-Ärzte) und der Unfallversicherung.Warum werden Must-Support Flags an keiner Stelle verwendet?
Must-Support-Flags geben an, welche Elemente einer Ressource in einem konkreten Kontext relevant sind. Die Basisprofile dienen als Basis für später noch spezifizierte Anwendungsfälle (z.B. stationärer Entlassungsbericht). Im konkreten Kontext können dann zur Unterstützung der Implementierung auch Must-Support-Flags gesetzt werden.Was versteht man unter dem Begriff "Jargondiagnose"?
Bei der Jargondiagnose handelt es ich um die vom Arzt formulierte freitextliche Beschreibung der (Unfall)verletzung(en). Wenn eine Jargondiagnose auf eine Fraktur hinweist, ist es zwingend erforderlich eine AO-Klassifikation anzugeben.Weshalb ist für den Ansprechpartnerfuerrueckfragen eine eigene PractitionerRole definiert worden?
Die Angabe der ausgeübten Rolle ist verpflichtend.War es erforderlich, ein eigenes Profil für den Unfallort zu erstellen?
Das Profil wird verwendet, um eine Referenz auf den Unfallbetrieb abbilden zu können.