Geltungsbereich (Scope)

Der Scope (Umfang) der FHIR-Spezifikation für die Schuleingangsuntersuchung umfasst die Definition der Datenmodelle und der Interaktionsmuster im Zusammenhang mit der Schuleingangsuntersuchung. Im ersten Schritt werden die folgenden Punkte spezifiziert:

  1. Datenmodelle: Die Spezifikation definiert die Datenmodelle für die Erfassung von Gesundheitsdaten von Kindern im schulpflichtigen Alter. Dies umfasst Informationen wie sprachliche und motorische Fähigkeiten, eventuelle Erkrankungen, Risikofaktoren sowie demographische Daten.

  2. Interaktionsmuster: Die Spezifikation beschreibt die Interaktionsmuster zwischen den Gesundheitsämtern, den Ärzten, den Schulen, den Eltern und anderen Hilfseinrichtungen. Dies beinhaltet den Datenaustausch, die Erfassung von Untersuchungsergebnissen und den Zugriff auf Gesundheitsdaten.

Was vorerst außen vor bleibt:

  1. Spezifische Implementierungsdetails: Die Spezifikation gibt allgemeine Leitlinien vor, um die Interoperabilität sicherzustellen, lässt jedoch spezifische Implementierungsdetails offen. Jede Organisation kann die Spezifikation gemäß ihren Anforderungen implementieren.

  2. Technologieabhängige Aspekte: Die Spezifikation ist technologieunabhängig und kann in verschiedenen Systemen und Plattformen implementiert werden.

Für weitere Releases sind folgende Schritte geplant:

  1. Erweiterungen und Präzisierungen: In zukünftigen Releases können Erweiterungen und Präzisierungen der Spezifikation vorgenommen werden, um auf spezifische Anforderungen oder neue Entwicklungen im Bereich der Schuleingangsuntersuchung einzugehen.

  2. Feedback-Integration: Die Spezifikation kann aufgrund von Rückmeldungen und Erfahrungen aus der Praxis angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Stakeholder gerecht wird.

Die FHIR-Spezifikation zur Schuleingangsuntersuchung betrifft:

  • Gesundheitsämter: Sie sind für die Umsetzung und Verwaltung der Schuleingangsuntersuchungen verantwortlich.

  • Ärzte und Gesundheitsdienstleister: Sie führen die Schuleingangsuntersuchungen durch und erfassen die Gesundheitsdaten der Kinder.

  • Schulen: Sie arbeiten eng mit den Gesundheitsämtern zusammen, um sicherzustellen, welche Förderungen für Kinder benötigt sind.

  • Eltern und Erziehungsberechtigte: Sie sind die wichtigste Informationsquelle über den Gesundheitszustand ihrer Kinder.

  • Weitere Hilfseinrichtungen: Dies können Elternberatungsstellen und pädagogische Dienste für Kinder sein, die Informationen über den Gesundheitszustand von Kindern benötigen.

Die Spezifikation ist vorerst für niemanden verbindlich, allerdings empfohlen für die oben genannten Akteure.